Das Kitagebäude soll entlang der Straßenflucht am Ortlerweg als horizontaler, kompakter Solitärbau errichtet werden. Es bildet einen harmonischen Übergang zwischen der Nachbarbebauung und der Kleingartensiedlung im Süden. Das Staffelgeschoss ist soweit zurückgesetzt, dass es vom Straßenraum aus nicht sichtbar ist. Ziel war es, das Raumprogramm in einem niedrigen Baukörper zu integrieren und gleichzeitig das Baufeld möglichst klein zu halten. Das Gebäude erhält zu Gunsten der Privatsphäre eine weitestgehend geschlossene Lochfassade zum öffentlichen Straßenraum. Zum Garten hin öffnet sich die Fassade und bietet den Kindern einen direkten Außenbezug. Die prägnante Holzfassade resultiert aus dem ökologischen Entwurfsansatz und nimmt im Kontext der Nachbarbebauung eine Sonderrolle ein. Der Haupteingang im Nordwesten ist durch einen Fassadenrücksprung gut erkennbar.
Kooperation mit Lauencja Zurek